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Robert Reinick
Lieder des Malerpoeten
in Vertonungen namhafter Komponisten

Engelbert Kutschera bass Graham Johnson piano

Kutschera   Johnson
bass       piano

“Eine jubelnd erklingende CD-Hommage für den Malerpoeten.”

Anlässlich des 200. Geburtstages von Robert Reinick haben der international renommierte Opern-, Konzert- und Liedsänger Engelbert Kutschera und der zur Weltelite zählende Liedbegleiter Graham Johnson im Rahmen der “Londoner Exklusivreihe” - mit Tonaufnahmen deutschsprachiger Liedkomponisten - eine ganz auf den Malerpoeten abgestimmte CD herausgebracht.

Robert Reinicks Poesie, leicht und humorig, phantasievoll, doch auch tiefgründig, regte namhafte Komponisten zu zahlreichen Liedvertonungen an, die bis in die Gegenwart lebendig fortwirken.

Der Dichter und Malerpoet wurde in Danzig am 22. Februar 1805 als Sohn eines angesehenen Handelsherrn geboren. Das elterliche Haus stand der alten Börse, dem so genannten Artushof, gegenüber.
Nach dem Abitur begann Robert Reinick 1825 mit künstlerischen Studien in Berlin. Als er dort 1827 Aufnahme im Atelier von Karl Begas fand, widmete er sich über längere Zeit der Historienmalerei. Er setzte ab 1831 seine Studien an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Wilhelm Schadow fort.

Mit Jubel begrüßt wurde 1838 die
Herausgabe des von Robert Reinick
entwickelten und mit Düsseldorfer
Künstlerfreunden gemeinsam
gestalteten Buches “Liederbuch
eines Malers mit Randzeichnungen
seiner Freunde”
; es brachte ihm als
Malerpoeten über Generationen
Anerkennung und hohe Wert-
schätzung. Bis heute gilt es als eine
der edelsten Gaben Düsseldorfer
Buchkunst. Aus diesem Druckwerk
wurde das Titelbild für die Gestaltung
des hier abgebildeten CD-Beiheftes
verwandt.

In Dresden, der Stadt mit ihren berühmten Kunstschätzen und außergewöhnlichen Naturschönheiten, nahm Robert Reinick seinen endgültigen Wohnsitz. Dort galt seine besondere Hinwendung der Entwicklung und Veröffentlichung von Kinder- und Jugendbüchern, die im deutschsprachigen Raum schnell Verbreitung fanden; sie wurden gängiges Lern- und Lesegut in den Schulen, Familien und Vereinen.

Am 7. Februar 1852 verstarb Robert Reinick in Dresden. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof.

Zahlreiche Nachauflagen seiner Werke festigten seinen Ruf als Malerpoeten. Noch 1943 veröffentlichte der bekannte Buchverlag Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig “Märchen, Lieder und Geschichten” von Robert Reinick.
Eine Schule in der Hauptstdt Berlin trägt den Namen Robert Reinick.